Willkommen bei Teil 2! Schauen wir uns die wichtigsten Indefinitpronomen genauer an.
Beginnen wir mit den Indefinitpronomen für Personen und ihren negativen Formen.
→ jemand, niemand, man, ein-, kein-, welch-Jemand und niemand gibt es nur in der 3. Person Singular.
Hast du im Café jemand getroffen?
Nein, ich habe niemand getroffen.
Man ist immer 3. Person Singular und bleibt immer unverändert. Es kann aber nur als Subjekt, also im Nominativ verwendet werden. Du verwendest man, wenn du eine generelle Aussage machen möchtest, also keine Aussage zu bestimmten Personen machen möchtest.
Man hat oft keine Lust, nach der Arbeit noch Sport zu machen.
Man kann aber nach der Arbeit ein bisschen Deutsch lernen!
Im Akkusativ und Dativ nehmen wir ein- oder kein-. Als negative Form können wir niemand oder keiner nehmen.
Bei ein- und der negativen Form kein- müssen wir allerdings auf den Fall (Nominativ, Akkusativ,...) und auf den Genus achten. Die Pluralform von ein- ist welch-.
Nominativ | man, einer, eine, eins | keiner, keine, keins |
Plural: | (irgend-)welche | keine |
Akkusativ und Dativ gehen also ganz leicht:
Akkusativ | (irgend-)einen, eine, eins | keinen, keine, keins |
Dativ | (irgend-)einem, einer, einem | keinem, keiner, keinem |
Ich habe drei schwere Koffer dabei. Können mir (irgend-)welche helfen, sie zu tragen?
Es ist keiner mehr zuhause. (Irgend-)Einer muss dann zwei Koffer tragen... und mein Rücken tut sehr weh...
Ach, egal! Ich trage sie. Grr... Man muss immer alles alleine machen...
Wenn du denkst, du kannst kein Deutsch und willst einfach aufgeben, merke dir einfach → „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen” ;)