Ben wünscht einen revolutionären Einstieg in den Mai.
„Alles neu macht der Mai.“
der erste Mai (Tag der Arbeit, Tag der Arbeiterbewegung, Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse, Maifeiertag)
Der 1. Mai ist in Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Belgien, in Teilen der Schweiz und in vielen anderen Staaten ein gesetzlicher Feiertag.
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Gibt es einen „Tag der Arbeit“ in deinem Land?
Bereits seit 1890 gilt der 1. Mai in Deutschland und Europa als „Kampftag der Arbeiterbewegung“. Der eigentliche Ursprung liegt aber in den USA: Dort streiken am 1. Mai 1886 rund 400.000 Arbeiter in mehreren Städten und fordern die Einführung eines Acht-Stunden-Tags.
Menschen mussten 12-14 Stunden arbeiten und haben dafür nicht genug verdient.
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Was ist „streiken“?
Im Oktober 1890 beschließt die SPD, den 1. Mai zum „Tag der Arbeiterbewegung“ zu machen. Fortan kommt es alljährlich am 1. Mai zu Streiks und Demonstrationen. Arbeitgeber reagieren darauf mit Aussperrungen und Entlassungen.
Der 1. Mai entwickelt sich zum Symboltag des Klassenkampfes.
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Was sind „Aussperrungen und Entlassungen“?
Als „Tag der nationalen Arbeit“ führen die Nationalsozialisten 1933 den 1. Mai als Feiertag wieder ein - bei voller Bezahlung.
Es ist der Versuch, den Kampftag für die eigene Propaganda zu nutzen, die Arbeiterbewegung zu vereinnahmen und die Gewerkschaften zu entmachten.
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Was sind „Gewerkschaften“?
Nach 1945 bleibt der 1. Mai ein Feiertag. Schon bald entwickeln sich die Feierlichkeiten zum 1. Mai in Ost und West unterschiedlich. Während sie im Osten staatlich organisiert und mit militärischen Paraden inszeniert werden, nutzen im Westen vor allem die Gewerkschaften den 1. Mai für politische Kundgebungen, die häufig mit kulturellen Veranstaltungen kombiniert werden.
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Was sind „Kundgebungen“?
Ab den 1980er-Jahren kommt es vor allem in Berlin und Hamburg zunehmend zu gewaltsamen Ausschreitungen zwischen Gruppierungen und der Polizei. Mit gezielten Aktionen zur Deeskalation, z. B. Familienfesten, konnten die schon fast traditionellen Krawalle zum 1. Mai mittlerweile aber eingedämmt werden.
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Ist „Krawall“ friedlich?
Heute wird der 1. Mai nicht mehr wirklich als „Tag der Arbeit“ gesehen, sondern einfach als arbeitsfreier Tag. Der symbolische Wert lebt aber noch weiter, und in Städten wie Berlin finden immer noch große Demonstrationen statt.
Es gibt aber auch familienfreundliche Kundgebungen oder viele Partys, vor allem in Bezirken wie Kreuzberg und Friedrichshain.
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Warst du schon mal am 1. Mai in Berlin?
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Wie feierst du dieses Jahr den 1. Mai?
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