Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? –
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? –
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. –
Ein Erzähler führt in die Situation ein:
Pick the correct answer
Ein Vater reitet mit ______ Sohn in den Armen durch die stürmische Nacht.
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Der Junge meint die mythische Gestalt ___ Erlkönigs zu sehen und ist verängstigt.
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Der Vater will ihn beruhigen; __ hält die Erscheinung für Nebelschwaden.
Hauptteil (Strophen 3 – 7)
„Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir;
Manch’ bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.“ –
Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? –
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. –
„Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“ –
Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? –
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. –
„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“ –
Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! –
Die Stimme des Erlkönigs umwirbt das Kind und will es verführen, ihm in ein Sehnsuchtsland zu folgen.
Pick the correct answer
Der Erlkönig lockt ___ Knaben zunächst mit seinen feenhaften Töchtern.
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Schließlich droht er dem verzweifelten Kind mit Gewalt, falls __ ihm nicht folgt.
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Das Kind wendet sich hilfesuchend an seinen Vater. Der bemüht sich, __ zu beruhigen.
Die Stimme, die das Kind hört, erklärt er mit dem Rascheln des Windes. Dunkle, graue Weiden erkennt der Vater dort, wo das Kind die Töchter des Erlkönigs ausmacht.
Schluss (Strophe 8)
Dem Vater grauset’s; er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
In der grauenvollen Ahnung, seinen Sohn an die Naturmächte verloren zu haben, erreicht der Vater den rettenden Hof. Sein Sohn ist tot.
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Ich habe eine grauenvolle ...
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Und willst du nicht freiwillig ... 👊
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Von wem ist das Gedicht „Der Erlkönig“?
der Erlkönig/der Erlkönig
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about 2 years ago
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