Synchronsprecher sind Schauspieler, die als Sprecher ihre Stimme einsetzen, um fremdsprachige Filme in Deutsch zu übertragen (Synchronisation). Bei Videospielen heißt es „Lokalisation“.

Die erste Synchronsprecherin der Filmgeschichte war die britische Schauspielerin Joan Barry, die 1929 in Alfred Hitchcocks Film „Erpressung“ die tschechische Schauspielerin Anny Ondra synchronisierte, die damit zur ersten fremdsprachig synchronisierten Schauspielerin avancierte. Die Technik war noch recht einfach: Ondra bewegte die Lippen, Barry sprach außerhalb des Bildes den Text.

In einigen Filmen (wie z.B. Bud Spencer und Terence Hill) wurde Wortwitz in die Synchronisation gebracht. Man hat mehr gesagt als im Original und den Text auch leicht verändert übersetzt.

Deutschland hat eine große Synchronbranche. Auch Werbung wird synchronisiert, selbst wenn sie vorher auf Deutsch war.

Benjamin Blümchen Spongebob Schwammkopf

Die Arbeit der Synchronsprecher ist kaum vergleichbar mit der Arbeit am Set. Die Sprecher müssen authentisch bleiben, ohne ihren Körper einsetzen zu können. Starke Bewegungen sind vor dem Mikrofon zum Beispiel kaum möglich, weil sie zu Tonproblemen und Nebengeräuschen führen können. Schauspielerisches Können ist jedoch wichtig, deswegen sind auch viele deutschsprachige Schauspieler gleichzeitig vielbeschäftigte Synchronsprecher.

Einer dieser Personen hier ist der Mörder. Dun Dun!