Weltweit gibt es rund 5000 Kartoffelsorten, die von Finnland bis Indonesien wachsen. Fast alle stammen aus Südamerika. In Peru gibt es mehr als 3000 endemische Kartoffelsorten.

Wie und durch wen die Kartoffel zu uns kam, ist bis heute nicht genau geklärt, jedenfalls war es im 17. Jahrhundert.

In Deutschland sollen die ersten Kartoffeln im Jahre 1647 in Pilgramsreuth, Oberfranken angebaut worden sein.

Um den stetigen Hungersnöten Herr zu werden, gab Friedrich II. in Preußen schließlich 1746 seinen ersten Kartoffelbefehl heraus.

Den Bauern wurde darin der Anbau „der sog. Tartoffeln, als ein sehr nützliches und sowohl für Menschen als Vieh auf sehr vielfache Weise dienliches Erd-Gewächse, ernstlich anbefohlen.“

„Was so bewacht wird, muss gut sein.“

Auf 100 Gramm kommen gerade einmal 70 Kilokalorien.

Die Kartoffel gehört zu den vielseitigsten Lebensmitteln.

Egal ob gebacken, gekocht, gedünstet oder gebraten. Kleine Mengen lassen sich zum Beispiel auch in der Schale in der Mikrowelle garen und sind dann sogar schneller fertig als Nudeln oder Reis.

der Mehrwert

Die Kartoffel beinhaltet neben Vitamin B6 und Kalium besonders viel Vitamin C – in der Knolle selbst.

die Sorte

Manche Kartoffeln kann man roh essen. Manchmal kann man die Schale essen.

die Garstufen

Erst während des Garens verändert sich die Struktur der enthaltenen Stärke: Sie quillt und wird dadurch gut verdaulich.

die Almans = die Bio-Deutschen

Egal ob im In- oder Ausland: Die Kartoffel gilt als typisch deutsch. Doch in Wahrheit spielt sie bei unserer Ernährung erst seit rund 250 Jahren eine Rolle. Ihr Ursprung liegt in den südamerikanischen Anden, wo sie bereits vor rund 3.000 Jahren von den Inkas kultiviert wurde. Nach Europa kam sie im 16. Jahrhundert auf den Schiffen der spanischen Konquistadoren.