Als Cartoon wird die Darstellung eines Gags in einem Einzelbild bezeichnet. Um Comic genannt zu werden, muss eine gezeichnete Geschichte mindestens aus zwei Bildern bestehen. Auf Englisch kann der Begriff „animated cartoon“ allerdings auch einen Zeichentrickfilm beschreiben.

Tatsächlich wurden Asterix und Obelix bei ihrem ersten Deutschlandauftritt 1965 „Siggi und Babarras“ genannt. Die Abenteuer der unbeugsamen Gallier erschienen damals als Fortsetzungsgeschichten im Comicmagazin „Lupo (Modern)“ aus dem Kauka Verlag (bekannt durch Fix und Foxi). Aber nicht nur das: Aus den Galliern wurden kurzerhand Westgoten und die Geschichten zum Teil vollständig umgeschrieben. Kein Wunder, dass Asterix-Erfinder Goscinny und Uderzo wenig begeistert waren und eine weitere Veröffentlichung verboten.

Der Text in der Blase wird nur gedacht, aber nicht laut ausgesprochen. Daher wird eine solche Sprechblase auch „Denkblase“ genannt.

Der Belgier Hergé zeichnete bereits 1929 seinen ersten „Tim und Struppi“-Comic. Uderzo ist vor allem als Zeichner der „Asterix“-Comics bekannt, Morris durch „Lucky Luke“.

Mit Schwert und Strahlenpistole muss sich Flash Gordon immer wieder gegen Ming, den Diktator des Planeten Mongo, zur Wehr setzen.

Superman wird auch „Mann aus Stahl“ genannt, weil er fast unverwundbar ist.

Lucky Luke reitet am Ende eines jeden Comics auf seinem Pferd Jolly Jumper dem Sonnenuntergang entgegen und singt „I'm a poor lonesome Cowboy...“ (auf Deutsch: „Ich bin ein armer, einsamer Cowboy...“)

Peter Parker wurde beim Besuch eines Forschungsinstituts von einer radioaktiven Spinne gebissen und entwickelte so verschiedene Superkräfte.

Ein Einzelbild in einem Comic wird auch mit dem englischen Begriff „Panel“ (in etwa: Fach, Armaturenbrett oder Tafel) bezeichnet.

Linus van Pelt, der jüngere Bruder von Lucy, und seine Schmusedecke sind unzertrennlich.

„Crossover“, auf Deutsch in etwa „Kreuzung“ oder „Überschneidung“, bezeichnet den Gastauftritt eines Helden in der Serie einer anderen Figur. Oft werden solche „Crossover“ dazu eingesetzt, um die Fans einer beliebten Figur neugierig auf eine neue Comic-Serie zu machen, die sich noch nicht so gut verkauft.

„Tip, Top und Tack“ ist frei erfunden. „Raja, Gaja und Vlaja“ werden die Neffen auf Serbisch genannt. „Knatte, Fnatte und Tjatte“ heißen sie auf Schwedisch.