1s | Max Gaedtke liebt es übersichtlich: |
3s | Kaufen, shoppen, konsumieren muss nicht sein. |
7s | Vor zweieinhalb Jahren beschloss er sogar: |
9s | Alles muss raus. Nur das Nötigste durfte bleiben. |
14s | - Ich besitze 118 Dinge, weil es mir reicht, und alles andere wäre für mich Überfluss. |
22s | - Ein Zimmer in einer Freiburger WG. |
24s | Wenig besitzen und Spaß dabei haben, so lebt Max Gaedtke. |
29s | - Ich muss auch nicht das Geld verdienen, um mir dann Dinge zu kaufen, die ich eigentlich gar nicht brauche. |
35s | - Was er als Minimalist wirklich zum Leben braucht, kann er fast in einer Minute aufzählen. |
41s | Tiefer Blick in die Schublade. |
45s | - Das sind drei Paar T-Shirts und ein kurzes T-Shirt sowie ein Sport… zwei Sportoberteile. |
51s | - Von allem nur das Nötigste, und das geht sogar in einen hängenden Kleiderschrank. |
57s | - Hier habe ich jetzt von den Kleidern, abgesehen von dem Handtuch natürlich, |
60s | noch ‘ne kurze Sommerhose und noch 'nen Hüttenschlafsack, |
63s | habe ich, ein bisschen so ein Mischmasch. |
65s | |
66s | |
67s | |
69s | Also, ich bin sogar der Meinung, |
71s | dass ich sogar immer noch ein bisschen zu viel Kleidung eigentlich für mich hab'. |
77s | - Was er dagegen behalten hat: seine Eselin Annemone. |
81s | Als Kind hat er sie geschenkt bekommen. |
83s | Zweimal die Woche kommt er sie jetzt besuchen. |
86s | Füttern, striegeln, spazieren gehen stehen dann auf dem Programm. |
90s | Und eine Lektion, die auch mit Minimalismus zu tun hat: Minimales Tempo. |
97s | - Ich lerne von ihr Langsamkeit, Entschleunigung |
101s | und einfach ein bisschen das Tempo aus dem Leben rauszunehmen. |
105s | Sie hat ja den ersten Gang und darüber ist sie nie hinausgekommen |
108s | und das läuft ganz gut für sie, und ich nehme mir daran ein Beispiel. |
116s | Ja komm, ja hopp! Sehr schön! |
119s | - Als Minimalist leben, auf die Idee kam Max Gaedtke bei seinem Geographie Studium. |
124s | Er beschäftigte sich mit nachhaltiger Landwirtschaft und der Frage: |
128s | Ist grenzenloses Wachstum und Konsum wirklich der richtige Weg in die Zukunft? |